top of page
muscon_Logo1

muscon Talk

Aktualisiert: 4. Mai 2021

Im ersten muscon Talk erklärt Antonio Della Rossa seine Sicht auf die Entwicklung der Plattform und was er sich für deren Zukunft wünscht.


Lieber Antonio, du bist Gründungsmitglied der Plattform muscon und stehst ihr nun auch als Obmann vor. Wofür steht muscon für dich persönlich?

Wie der Name schon sagt, steht muscon für „music connection“. Dabei handelt es sich um eine Vernetzungsplattform für MusikerInnen. Darüber hinaus vernetzen wir nicht nur MusikerInnen untereinander, sondern auch unterschiedliche Veranstaltungsorte und - formate miteinander.

Es finden klassische Locations (wie die Remise Bludenz und der Spielboden Dornbirn) genauso Platz in unseren Konzepten wie Gastronomiebetriebe, öffentliche Plätze und Ateliers.


Wie kam es zur Gründung dieser Initiative?

Seit 2015 gab es Überlegungen, wie man die Kulturszene im Raum Bludenz sinnvoll stärken kann. Diverse Male wurde mit Cenk Dogan über potentielle Formate philosophiert, fixiert wurde das ganze dann zufällig während einer gemeinsamen Zugfahrt mit Lukas Morre nach Salzburg.


Die erfolgreiche Veranstaltungsreihe „Fierobad Jazz“ ist ein Produkt eurer Initiative. Wie kam es dazu und hättest du von Anfang an mit so einer überwältigenden Resonanz gerechnet?

Die Idee entstand während der bereits erwähnten Zugfahrt. In Wirklichkeit hätte ich nicht einmal damit gerechnet, dass der „Fierobad Jazz“ überhaupt umgesetzt wird. Nach einem einmonatigen Aufenthalt in Sansibar kam ich zurück und die Jungs hatten bereits den ersten Termin im Cafe Dörflinger fixiert. Dass diese Reihe beim Publikum einen solch großen Anklang findet, hätte ich mich nicht zu träumen gewagt.


Die Corona-Maßnahmen haben zu einem quasi-Stillstand der Kunst- & Kulturszene geführt. Wie hat Corona eure Arbeit und Bemühungen eingeschränkt?

Glücklicherweise konnten wir während den Lockerungen über den Sommer hinweg drei Fierobad Jazz - Veranstaltungen durchführen. Seit den neuerlichen Maßnahmen bleibt uns ein Live-Betrieb verwehrt, aber muscon lebt von seiner Kreativität und hat kurzerhand die Not zur Tugend gemacht und das nicht in Betrieb stehende Val Blu als Location für einen Covid-konformen Videodreh genutzt. Die Vernetzung unter den Musikern lebt somit weiter.


Was wünscht du dir für die Zukunft von muscon?

Ich wünsche mir, dass die Plattform weiter wächst und gedeiht. Für mich persönlich würde ich mir wünschen, dass muscon zu einer Plattform wächst, die nicht nur vernetzt, sondern auch vertritt.

Photo © Patricia Keckeis


Hinweis: Der Inhalt dieses Blogposts / Gastkommentars / Interviews muss nicht die Meinung des Kulturverein muscon widerspiegeln.

bottom of page